Mit mehr als 20 künstlerischen Positionen in Form von Aufführungen im Zirkuszelt, site-specific Performances, performativen Ausstellungen, und einem abendlichen Filmprogramm im Open-Air Kino lud das CircusDanceFestival vom 02. bis 06. Juni 2022 fünf Tage lang zum Entdecken von Künstler:innen ein, die das experimentelle Feld zeitgenössischer Zirkusformen sowie hochphysische Formen von Tanz und Performance präsentieren. HIER geht es zum Programm 2022 – ein Teil kann in digitaler Form in der CDFthek angesehen werden.
Save the date für nächstes Jahr: 25. bis 29. Mai 2023
Das CircusDanceFestival ist ein bundesweites Leuchtturmprojekt, das sich der Sichtbarmachung von aktuellen performativen Formen und Diskursen im Spartenbereich Zeitgenössischer Zirkus und Tanz widmet. Als europaweit vernetzte Modellinstitution basiert die Konzeption auf einer Kombination aus jährlichem Festival in Köln, einem spartenspezifischem Residenz- und Koproduktionsprogramm, der Jugend- und Nachwuchsförderung, internationalen Kooperationen zwischen Tanz- und Zirkushochschulen, der Ausrichtung regelmäßiger Fachsymposia, sowie der Herausgabe des Magazins VOICES für akademischen Diskurs.
Das CircusDanceFestival wurde im Rahmen des Exzellenzförderprogramms TANZPAKT Stadt-Land-Bund von der Kompanie Overhead Project initiiert und steht unter der künstlerischen Gesamtleitung des Labels. TANZPAKT Stadt-Land-Bund ist eine gemeinsame Initiative von Kommunen, Bundesländern und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Exzellenzförderung im Tanz.
Grenznah zu Frankreich, Belgien und Niederlande als Länder, in denen der Zeitgenössische Zirkus, anders als in Deutschland, bereits seit einigen Jahrzehnten kulturpolitisch anerkannt und strukturell gefördert ist, hat das das CircusDanceFestival seinen Standort in Köln – im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Als innovatives Modellprojekt legt das CircusDanceFestival einen wichtigen Grundstein für die nachhaltige Strukturerweiterung der Sparte Tanz und Zirkus in Deutschland. Es trägt den spezifischen Raum- und Produktionsanforderungen dieser Crossover-Sparte Rechnung, fördert Diskurs und bietet eine internationale Sichtbarkeit für die sich aktuell in Deutschland entwickelnden ästhetischen Formen und Strukturen in diesem Feld.